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Kathedrale von Olmütz
Ort:olomouc
Projekt:arch. gergard, ing. dudek
Käufer:arcivescovo di olomouc
Olmütz ist eine der schönsten christlichen Stätten in Mitteleuropa. Der Bau der Kathedrale begann 1100, aber die Kirche wurde durch Brände in den Jahren 1204, 1266 und 1803 zerstört. In Folge dieser Ereignisse wurde sie in verschiedenen Stilen, von der Romanik bis zur Neugotik wieder aufgebaut. Derzeit besitzt die Kirche den zweithöchsten Turm der gesamten tschechischen Republik und die größte Glocke in Mähren. Das Beleuchtungsprojekt bezog die Räume der Kathedrale zusammen mit der Krypta und den vier Kapellen ein. Die gotische Sakristei hat eine Höhe von 23 m und das Schiff von 16,5 m: die Beleuchtung musste eindrucksvoll sein, aber es war nicht möglich an eingelassene Beleuchtungskörper zu denken. Eine weitere Schwierigkeit des Entwurfs wurde durch die unzähligen Gemälde auf den Wänden und das Vorhandensein von Schaukästen mit kirchlichen Reliquien bedingt. Die Projektanten haben sich mit den Ideen und Gedanken des Erzbischofs abgestimmt. Vbopraga hat eng mit dem Architekten Gerhard zusammengearbeitet, der die Beleuchtungskörper so entworfen hat, dass sie sich entsprechend der Vorgaben des Erzbischofs möglichst gut dem Raum anpassen können. Das Ziel bestand darin, den Einfluss der neuen Lichtquellen auf die bestehende Architektur möglichst gering zu halten. Dazu wurden einfache Formen, geringe Abmessungen und geeignete Ausführungen genutzt. Das Ziel konnte erreicht werden. In der Sakristei wurde hängend ein spezieller Zylinder (cilindro speciale) mit verstellbaren Lampen zu 8x70W mh zur Ausleuchtung der Kuppel, des Altars und der Bank montiert. An den Wänden wurden die Leuchten mosaico parete mit Halogenlampen zu 2x70W mh und 4x50W eingefügt, um den gesamten Bereich und die Wand hinter dem Altar zu erleuchten. Im Schiff wurde das gleiche, an den Wänden eingesetzte Entwurfsschema verwendet, aber die geringere Höhe hat es erlaubt, auch den Hängezylinder (cilindro a sospensione) mit direktem/indirektem Licht sowie ein bernsteinfarbenes Spezialglas zu verwenden, das im Inneren ein sehr warmes Licht ausstrahlt. In den Kapellen wurde der Beleuchtungskörper nettuno eingesetzt, um die Kuppel und den Altar auszuleuchten, ohne die Wände zu berühren. Die Krypta besteht aus zwei Etagen, von denen eine als Museum oder Ausstellungsraum für die Kirche genutzt wird. Dieser Bereich wird von indirekten Beleuchtungsgeräten erhellt, die vom Gesims verborgen werden. Diese Art Beleuchtung eignet sich für Räume, wo ein häufiger Wechsel der Ausstellungsobjekte erfolgt. Auf der Etage, wo die Sarkophage aufbewahrt werden, haben wir ein äußerst sanftes, indirektes Licht verwendet, da mit dem System C2 IP68 Led erzielt wird. Im Bereich des Education Center wurde stattdessen der Beleuchtungskörper notte montiert, um den Kontrast zum Kruzifix hervorzuheben. Das gesamte Projekt diente dazu, vielfältige Möglichkeiten zu bieten: Feierlichkeiten, Konzerte, Aufnahme von großen Menschenmengen.

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