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Eduard-Wallnöfer-Platz
Ort:innsbruck, austria
Projekt:laac architekten, stiefel kramer architecture & christopher gruner
Beleuchtungsprojekt:halotech
foto:gunter wett
Das österreichische Architekturstudio laac Architekten hat in Zusammenarbeit mit Kramer Architecture und Christopher Gruner den größten Platz im Zentrum von Innsbruck in Österreich neu gestaltet, mit einer Fläche von 9.000 Quadratmetern aus onduliertem Zement. Der Platz bewahrt die vorhandenen vier Denkmäler und gliedert sie in ein neues System aus Bäumen, Bänken, von Viabizzuno realisierter Beleuchtung und Brunnen ein, an denen man Wasser trinken kann. Die Maßnahme zielte darauf ab, die Fläche und die Strukturen des Platzes zu vereinen und eine wahre, urbane Bühne zu bilden, die einer Reihe neuer Aktivitäten der Einwohner gewidmet ist. Vor der Neuplanung war die Atmosphäre des Platzes und der von diesem eingenommene Raum von der Fassade des auf die Zeit des Nationalsozialismus zurückgehenden Sitzes der Landesregierung von Tirol dominiert, sowie durch ein monumentales Portal, das man mit einem Mausoleum aus der Nazi-Zeit verwechseln könnte, obwohl es eigentlich ein Denkmal an die Befreiung Österreichs ist. Die neue Topografie des Platzes bietet eine zeitgenössische Lösung für den urbanen Raum, schafft neue Gelegenheiten und ist zweckmäßiger für die Einwohner. Die Fußgänger werden zu Protagonisten dieses neuen Lebens des Platzes, der sich auch als wichtiger Knotenpunkt zwischen Bahnhof und Stadtzentrum anbietet. An der Nordseite wurde die weitläufige Zone vor dem Landhaus als Raum für multifunktionale Events konzipiert. Ein großer Brunnen verstärkt die Wahrnehmung des Raums und bietet im Sommer Erfrischung. Südlich des Befreiungsdenkmals bietet der neu angelegte Platz eine Reihe von Bereichen, die für vielfältige Aktivitäten gedacht sind. Die Textur der Betonfläche variiert je nach Art der geometrischen Konfiguration. In der Nähe der Bäume verschmilzt der Zement immer wieder zu Skulpturen, die urbane Sitzgelegenheiten hospitieren. Nachts wird der Platz gleichmäßig durch spezielle Lichtmasten beleuchtet, die von Viabizzuno eigens für das Projekt dieses Platzes entworfen und realisiert wurden. Nur das Denkmal bleibt im Schatten. Darüber hinaus trägt der Zement der Oberfläche, die schwarzen, weißen und gelben Granit enthält, zur Reflexion des Lichts bei. Es handelt sich um einen Beleuchtungskörper aus Stahl für Außenbereiche mit Schutzart IP65, der in einem Farbton lackiert ist, der eigens ausgearbeitet wurde, um den Mast in die Architektur der Stadt zu integrieren; der Mast ist ab Boden 8 m hoch und mit einem inspizierbaren, versenkten Klemmenkasten ausgestattet. Der Kopf des Masts ist kreisrund und hat einen Durchmesser von 895mm, in dem zwei Metallhalogenid–Sätze G12 150W 3000K untergebracht sind. Die hohe technologische Forschungs- und Engineeringarbeit von Viabizzuno hat auch die Realisierung einer doppelten Optik gestattet, die aus inspizierbarem Kasten, asymmetrischem Reflektor aus satiniertem, hochreflektierendem Aluminium, Blendschutz und transparentem, reflexfreiem Sicherheitsglas besteht.

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