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Neuer Zentralsitz der Raiffeisenkasse Kastelruth
Ort:castelrotto, bolzano
Projekt:paul senoner, lukas tammerle
Käufer:cassa di risparmio raiffeisen
Beleuchtungsprojekt:conceptlicht
foto:lukas schaller
Meister:dott. arch. lukas tammerle
Der neue Geschäftssitz der Raiffeisenkasse im historischen Ortskern von Kastelruth, einem antiken Dorf auf der Schlern-Hochebene in der Provinz Bozen, im Herzen der Dolomiten, fügt sich harmonisch in die vorhandene Umgebung ein und zeichnet sich durch die überwiegende Verwendung von natürlichen Materialien wie Holz und Stein aus. Die Beleuchtung der Räumlichkeiten wurde unter ergonomischen Gesichtspunkten konzipiert, mit einer stark individualisierten Kontrolle der Atmosphäre, die mit dem Licht geschaffen werden soll. Die Form, der Ausdruck, die Diffusionseigenschaften und die Planung des Beleuchtungssystems konzentrieren sich auf drei Aspekte: Licht für die Arbeitsplätze, Licht für die Durchgangsbereiche und Licht für das Treppenhaus. Die Arbeitsatmosphäre für die Angestellten und die Kunden wurde mit besonderer Achtsamkeit ausgearbeitet. Die Beleuchtungskörper c208 sind auf einer Leiste angeordnet, die sich förmlich selbst verbirgt und auf etwa 2.10 Meter Höhe parallel zum Schalter verläuft, mit einer indirekten Komponente aus Fluoreszenzlampen und direkten Led-Einsätzen (10W, Farbausbeute über 90% mit Reflektor mit asymmetrischer Abstrahlungstechnologie). Die direkte Komponente des Lichts kann von den Angestellten aufgrund der individuellen Empfindlichkeit oder der auszuführenden Aufgaben geregelt werden. Auf diese Weise kann das Licht je nach der besonderen Arbeitssituation der einzelnen Schreibtische unterschiedliche Intensitätsstufen aufweisen. In der Nähe eines Bildschirms kann die Helligkeit niedriger eingestellt werden als im Bereich des Tischs, wobei individuell und kontinuierlich konventionelle Ausrüstungen oder Kommunikationsmittel verwendet werden können. Auf diese Weise kann jeder Nutzer seine Umgebung nach Bedarf einrichten: mehr oder weniger indirektes Licht, mehr oder weniger direktes Licht, mehr oder weniger Licht von rechts oder von links. Die Reflektoren der direkten Komponenten sind so eingestellt, dass die Mitarbeiter nicht unmittelbar beleuchtet werden: dies bedeutet Sehkomfort ohne jegliche Lichtintensität und somit eine sehr entspannte Arbeitsatmosphäre. Die Durchgangsbereiche sind mit Wallwasher- Leuchten und Einbauleuchten mit nach unten gerichtetem Licht (Downlight) ausgestattet. Für das Treppenhaus wurde eine Glaslampe entwickelt, deren Kristallstruktur ihr besonderes Merkmal ist, so dass das Led-Licht auf spezifische Weise gestreut und gebrochen wird. Dank sorgfältiger Planung verleiht das Licht also jedem Arbeitsplatz seine eigene Persönlichkeit, verbessert seine Atmosphäre und scheint zugleich die ohnedies schon weitläufigen Räumlichkeiten noch auszudehnen und dem gesamten Gebäude Atem zu verleihen, als Beispiel für moderne Architektur in einem historischen Umfeld.

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