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inagawa cemetery
Ort:inagawa, giappone
Projekt:david chipperfield architects
Käufer:the boenfukyukai foundation
Beleuchtungsprojekt:Viabizzuno with david chipperfield architects
Technischer Gebietsverantwortlicher:jonathan morrish
foto:katsu tanaka
der friedhof von inagawa befindet sich an einem steilen hang des berges hokusetsu im gebiet der präfektur hyogo, ca. 40 km nördlich von osaka. die stiftung boenfukyukai hat das büro david chipperfield architects mit der errichtung einer kapelle und eines besucherzentrum beauftragt. der friedhof ist auf terrasse angelegt und er wird in zwei teile unterteilt von einer monumentalen treppe, die zu einem tempel am höchsten punkt hinauf führt, einer achse, die das gesamte projekt bestimmt. das besucherzentrum und die kapelle sind konzipiert als schwelle zwischen der außenwelt und dem ruhigeren, kontemplativen bereich des friedhofs. ein dach mit einer walmfläche folgt der linie des hangs und beherbergt eine konfessionslose kapelle, das besucherzentrum sowie einen gedächtnisraum, die alle um einen zentralen innenhof herum angelegt wurden. die räume des besucherzentrum öffnen sich zum garten des innenhofes hin, während die kapelle abgetrennt bleibt. sie kann durch einen korridor erreicht werden, der über eine rampe vom garten aus direkt von außen zugänglich ist. die kapelle, ein schlichter und ruhiger raum mit einem minimum an heizung und künstlicher beleuchtung, bietet einen kontemplativen raum mit einer reinen form. dank des indirekten sonnenlichts, das von beiden seiten vom garten aus hinein fällt, finden die besucher in der kapelle ruhe sowie gelegenheit zum gebet. ihre aufmerksamkeit wird auf rhythmen gelenkt, die von der natur bestimmt werden, wie die veränderung des tageslichts sowie der belaubung während der jahreszeiten. der gedächtnisraum, der mit vorhängen aus washi-papier und stoff in drei kleinere räume unterteilt werden kann, bietet raum für feiern nach den ritualen. die bodenbeläge, die wände und das dach wurden als reine strukturelemente aus beton mit roten farbe der erde realisiert - poliert für die bodenbeläge innen und außen und gesandstrahlt für die wände und decken - was dem bau ein monolithisches aussehen verleiht. Viabizzuno und david chipperfield architects haben für diesen kontemplativen raum ein unaufdringliches und schlichtes beleuchtungskonzept entwickelt. die beleuchtungslösungen wurden im laufe mehrerer jahre während parallel zur planung des bauwerks entwickelt. obschon das besucherzentrum ein homogenes aussehen aufweist, haben die innenräume mit unterschiedlichen funktionen spezifische lösungen erforderlich gemacht. kombiniert mit der anforderung, momente des lebens und des gebets zu beherbergen, war es wesentlich, für die beleuchtungselemente eine gemeinsame sprache zu finden. das system n55 von Viabizzuno wurde ausgewählt, um allen innenräumen ein ruhiges und diskretes licht zu verleihen. in der kapelle zum beispiel wurde das system n55 in die architektur integriert, um eine friedliche und stille atmosphäre zu schaffen. der gedächtnisraum folgt einem funktionellerem schema, mit der hängeleuchte n55 mit glas hm02, entworfen von mario nanni hm02, das hinzugefügt wurde, um die kontinuität zu gewährleisten. der außenbereich machte eine maßgeschneiderte lösung erforderlich. in zusammenarbeit mit Viabizzuno hat david chipperfield architects eine neue beleuchtungsvorrichtung entwickelt. der name beruht auf dem lateinischen wort, das ‘in ruhe sein’ bedeutet; die silère kombiniert elemente der n55 mit bezügen auf die architektur des raums. ihre form erzeugt ein gleichmäßiges und intimes licht, das für die spiritualität des besucherzentrums in perfekter weise geeignet ist. silère: vom lateinischen sileo, ruhig sein, schweigen. silère verweist positiv auf eine idee von stille als bewusster kommunikation, als zeichen des respekts für die gedanken der anderen, im gegensatz zum schweigen, das eine auferlegte ruhe impliziert. die griechische etymologie des worts ist von anderer natur. der griechischen mythologie zufolge war syleus, der sohn des gottes poseidon und bruder des gottes dicaeus, ein dieb, der in der reichen und fruchtbaren gegend von aulis lebte. der ursprung des namens, vom altgriechischen συλεύω, was ‘stehlen’ bedeutet, verweist auf sein schlechtes verhalten: dem mythos zufolge wurde jeder, der durch seine ländereien kam, gezwungen, an seiner stelle den weinberg zu bestellen. eines tages kam herakles selbst vorbei und er wurde wie alle anderen von syleus zur arbeit gezwungen. der held reagiert jedoch mit gewalt, setzte den weinberg in brand, tötete syleus und seine tochter xenedoce und verwandelte diese zufällige begegnung zu einem weiteren beweis seiner stärke. wandleuchte, entwickelt für den friedhof inagawa in der präfektur hyogo, japan, gestaltet vom büro david chipperfield architects und hergestellt von Viabizzuno. wandleuchte mit schutzgrad ip55 für innen- und außenbereiche, bestehend aus einem pulverbeschichtetem aluminiumkörper und zylindrischem transparentem glas aus pyrex, verkabelt mit led-quelle mit 3.000 k ra 95 bis zu 12,4 w 826 lm.

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