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Museum für historische Maybach Fahrzeuge
Ort:neumarkt i.d.opf, germania
Projekt:berschneider + berschneider , architekten bda innenarchitekten bdia, johannes e gudrun berschneider
Beleuchtungsprojekt:berschneider + berschneider, architekten bda innenarchitekten bdia
Viabizzuno-Händler:schattenplaner gmbh & co kg, monaco
Neues Leben für ein historisches Gebäude. Dieses Projekt ist die außergewöhnliche Umwandlung einer historischen Motorradfabrik in ein lebendiges Kulturzentrum mit angegliedertem Museum, Restaurants und Geschäften. Der Fertigungsbereich der historischen 'Express Fahrradwerke AG' wird zum pulsierenden Herzen eines Ausstellungszentrums und verwahrt eine in ihrer Art einmalige Maybach-Sammlung. Die Kollektion dieser Oldtimer-Autos ist das Ergebnis der rastlosen Sammeltätigkeit von Helmut Hoffmann. Sie wird bereichert um Motorräder, Fahrräder und das entsprechende klassische Zubehör der Firma Express. Der Ausstellungsbereich soll nicht nur ein Museum sein: Der Grundriss des Gebäudes macht es zum idealen Ort für Veranstaltungen wie Vorträgen und Versammlungen in einer wirklich einzigartigen Umgebung. Restaurants und Geschäfte, die ein stimmungsvolles, anregendes Ambiente suchen, werden in diesem Gebäude ihren idealen Standort finden. Darin kann eine breite Palette von Veranstaltungen abgehalten werden, wie Vorträge, Architekturtagungen und Filmfestivals: jede Veranstaltung, die Atmosphäre schaffen und Emotionen wecken will. Beide Ausstellungsbereiche werden im Südteil des Gebäudes untergebracht, der einen Empfangsbereich, einen Geschenkartikelladen und einen Informationsstand erhält. Auch die Zonen zwischen den Hauptkörpern des Gebäudes wurden so konzipiert, dass ein Bezug zwischen den Besuchern und der gastgebenden Struktur aufgebaut wird. Die Beleuchtung und die multimedialen Einrichtungen, die sich in diesen Bereichen befinden, können individuell gestaltet werden, um den Erfordernissen komplexerer Veranstaltungen gerecht zu werden. Das an der Holzgartenstraße liegende ehemalige Verwaltungsgebäude wird komplett restauriert. Der erste und ein Teil des Erdgeschosses sind für die kommerzielle Nutzung vorgesehen, während der restliche Bereich des Erdgeschosses ein Restaurant und eine Caffetteria aufnehmen wird. In etwa 10 Jahren tritt das Projekt in seine zweite Phase ein, in der der Bau einer neuen Struktur vorgesehen ist, die sich am Konzept des Old&New orientiert. Im unteren Stockwerk des neuen Gebäudes sollen Handwerksbetriebe untergebracht werden, bei denen der künstlerische Aspekt den Vorrang vor der einfachen handwerklichen Geschicklichkeit hat. Diese könnten von beliebiger Art sein: vom Avantgarde-Künstler bis zu einem, der mit Leidenschaft Oldtimer in Schuss bringt. Die oberen Stockwerke werden für Büros der Firmen reserviert, die im Zeichen der Kreativität arbeiten, und an erfolgreiche, zukunftsorientierte Unternehmer. Das alles soll eine Synergie zwischen Vergangenheit und Zukunft schaffen in einem Gebäude, das den Zauber der alten Zeiten mit einer klaren Zukunftsvision verbindet. Die ehemalige Fabrik erwachte durch harmonisches Zusammenspiel der historischen Bausubstanz mit zeitgemäßer Architektur zu neuem Leben. Architektur und Innenarchitektur aus einem Guss für das Areal des Museums für historische Maybach Fahrzeuge. Die sorgsam konservierten Spuren der früheren Expresswerke lassen sich in allen Bereichen des Areals spüren und finden. Gebäudebereiche mit Einbauten jüngerer Vergangenheit wurden entkernt, die alten Raumstrukturen wieder herausgeschält. Die Planung vom Masterplan bis zum feinsten Detail entwickelten Berschneider + Berschneider in enger Zusammenarbeit mit den Bauherren Anna und Dr. Helmut Hofmann. Nach Jahrzehnten unterschiedlichster Nutzung und dem teilweisen Abbruch von Gebäuden wurden vorhandene Flächen und Baukörper strukturell neu geordnet. Auf die Schonung der Ressourcen durch Erhalt, Sanierung und Umnutzung der bestehenden Bausubstanz wurde großer Wert gelegt. In Sachen Energie ist das historische Areal bestens für die Zukunft gerüstet. Erdwärme und Sonnenenergie werden als regenerative Quellen für die Energieversorgung aller Bereiche genutzt. Das Ergebnis: ein reizvolles Ensemble aus historischer Industriearchitektur, die innen wie außen wahrnehmbar bleibt, verbunden mit modernen Elementen in bewusstem Kontrast, aber harmonischem Zusammenspiel. Museum Das Ensemble der Gebäude verbindet der neue Foyerbau als zentrale Erschließungsplattform, bewusst als Kontrast zu den historischen Bauteilen in Sichtbeton erstellt. Schaufenster und Durchgänge scheinen scharfkantig aus den planen Betonflächen geschnitten. Die ehemaligen Produktionshallen durften ihren spannenden Raumcharakter behalten und erfüllen trotzdem, mit neuer Technik ausgestattet, optimal ihre neue Aufgabe als moderne Ausstellungsräume für die historischen Automobile und die Geschichte des Automobilismus. Öffnungen zwischen Alt und Neu schaffen Durchblicke und Kommunikation zwischen allen Museumsbereichen. Die beschränkte Palette neuer Materialien erlaubt eine zurückhaltende und dennoch selbstbewusste Sprache der neu hinzugefügten Architektur und Innenarchitektur. Der Boden mit den alten Asphaltplatten wurde mitsamt den bewusst belassenen Abnutzungsspuren der früheren Tage konserviert. Passend dazu, aber auch zum Thema Automobil, bekam der Innenhof einen Asphaltbelag. Stahlblech korrespondiert mit der industriellen Geschichte des Gebäudes und zeichnet neue Öffnungen und Durchgänge als kantige Rahmen in den historischen Fassaden und Wänden ab. Das Spiel mit Tages- und Kunstlicht schafft interessante Raumerlebnisse im Museumsbereich. Bewusst gesetzte dunkle Flächen, mit Graphit aus dem Bayerischen Wald aufgebracht, sind ein optimaler Hintergrund für glänzenden Lack und Chrom der Oldtimer. Die Ausstellungsmöbel und -vitrinen, ebenfalls Teil der Gesamtplanung, transportieren Informationen und gleichzeitig Licht in den Raum. Fotos aus der Historie der Stadt Neumarkt i.d.Opf., der Ausstellung und natürlich der Maybach-Fahrzeuge sind nicht in Rahmen gesteckt, sondern fungieren als großformatige Flächenelemente auf Innenwänden in allen Bereichen des Museums. Auch Fenstergläser werden hier genutzt, um in den Ausstellungsbereichen Information zu vermitteln, die ungestörte Konzentration auf die Objekte zu erhalten und trotzdem das Tageslicht zu nutzen.

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