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touch
Ort:porto sant'elpidio, ascoli piceno
Projekt:ingegnere enzo eusebi
Beleuchtungsprojekt:enzo eusebi, studio nothing
Ein Lokal am Strand, ein Treffpunkt, ein Restaurant, eine Kaffeebar, ein Anziehungspunkt: das alles ist Touch. Es handelt sich um eine architektonische Struktur, bei der eine moderne stilistische Lösung gewählt und großer Wert auf die Details gelegt wurde, um einen Raum mit ästhetischen und funktionalen Merkmalen zu erhalten. Es ist in zwei Zonen gegliedert: auf der einen Seite ein freundlicher, eleganter, gemütlicher Platz, auf der anderen ein vielseitiges Lokal, das diversen Erfordernissen angepasst werden kann. Die architektonische Form ist das Ergebnis einer Studie des Orts, sie ist geprägt vom Willen zur Anpassung an einen Platz, der durch den vom Meer bearbeiteten Strand und durch die unsichere, in labilem Gleichgewicht befindliche Landzunge gekennzeichnet ist, die an ein sich einrollendes Band denken lässt, einen Fremdkörper, der sich wie ein Blütenblatt auf einer irdischen Dimension niedergelassen hat, die sich neuen Erfahrungen und neuen Kulturen öffnen möchte. Die Raumstudie macht die Umgebung anregend und nobel, in der offenkundigen Absicht, sich im Lauf des Tages mehreren Funktionen anzupassen, verschiedenen Kundentypen, unterschiedlichen Panoramen: das Meer auf der einen Seite und ein sarazenischer Olivenbaum auf der anderen. Die Atmosphäre, die man hier spürt, ist stark durch das Vorhandensein von Trennlinien zwischen gebauter Struktur und umgebender Natur geprägt: weites Blickfeld, eine Glaswand am Horizont, eine Überdachung, die aus einem Holzmantel besteht, der zu den natürlichen Materialien des Fußbodens passt. Das Lokal ruht auf einer hölzernen Basis, die das Gebäude vom Strand trennt. Es handelt sich um ein Floß, um eine notwendige Höhenstufe, nicht um eine Trennung von der Umgebung, und seine Lage schenkt uns eine lichtdurchflutete, originelle Einheit von Salon und Meer. Bei Tag und Sonnenschein reflektieren die Gläser das Wasser, den Himmel, die Bäume: der architektonische Organismus löst sich auf und verschmilzt mit der Atmosphäre des Ortes. Bei Nacht wird er ein großes Leuchtobjekt, eine Präsenz, die die Umgebung beherrscht, ohne ihr Gewalt anzutun. Das Licht wurde so studiert, dass es sich allen diesen Planungsvorgaben anpasst: die Vielseitigkeit des Raums unterstreichen, sich angleichen, den Blick von der Landschaft zum Bau begleiten, intime Räume schaffen, das Verhältnis von architektonischem Raum und Natur betonen. Der außen montierte cubo doccia, der den Weg beleuchtet und das Mondlicht zur Geltung bringt, das sich auf dem Meer spiegelt, ist ein Beispiel für diese Auffassung von der Lichtplanung in einer Meeresumgebung, die vor allem bei natürlichem Tageslicht erlebt wird, aber auch im Dunkel der Nacht kenntlich sein muss. Das Gebäude wechselt Gestalt und Aussehen auch im Lauf der Jahreszeiten: im Sommer öffnet es sich dem Strand und wird eine Verlängerung des Strandbads, im Winter bekommt es intimere und raffiniertere Züge. Die zyklischen Gesichtswechsel des Gebäudes, sein Wandel von Bild und Funktion im Wechsel der Jahreszeiten verleiht ihm eine einmalige Qualität, die an die Kategorien des Provisorischen und Vergänglichen gebunden ist, die traditionellerweise die Badearchitektur kennzeichnen.

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