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pr house
Projekt:arch. jacopo mascheroni - jm architecture
Beleuchtungsprojekt:heinz oberarzbacher
PR House ist ein faszinierendes Haus in den Dolomiten, an der Grenze zwischen Italien und Österreich, das umgebaut wurde, um die Räume optimal zu nutzen. Das bestehende Gebäude war gekennzeichnet durch einen zu breiten und hohen Eingangsbereich, auf den sich die Zimmer öffneten. Diese Anordnung zwang zu einem ständigen Durchqueren des Eingangsbereichs. Im Erdgeschoss hatten Küche, Esszimmer, Wohnzimmer und Stube nicht die richtige Proportion zum Rest des Hauses und bekamen nicht genug Licht; aus diesem Grund wurde beschlossen, das Erdgeschoss vollständig neu zu bauen. Eine neue Trennwand aus Transparentglas mit einer eingesetzten Gipskartonwand ist nun das einzige trennende Element zwischen den verschiedenen Räumen. Außerdem wurden dem Haus einige Anbauten hinzugefügt, um einerseits die Eingangshalle zu vergrößern und andererseits einen Mehrzweckraum mit Essbereich, Entspannungsbereich und Arbeitsbereich zu schaffen. Um die Räume so hell wie möglich zu machen, wurde ein großer Teil der Fassaden abgerissen und durch eine neue, maßgeschneiderte Blendwand mit Bausilikon ersetzt, mit boden- und deckenbündigen Auflagern und großen koplanaren Schiebetüren, um die Interaktion zwischen Innen und Außen zu gewährleisten. Wegen der sehr niedrigen Wintertemperaturen ist die Heizungsanlage eine Kombination zwischen Plattenheizkörpern am Fußboden, bodenbündigen Heizkörpern entlang der Blendwand, einem holzbeheizten Kamin und einem Gaskamin, durch den man auch nach draußen sehen kann. Das Haus ist mit einer Ibus-Domotic-Anlage ausgestattet und besonderer Wert wurde auf die Audio-/Stereoanlage gelegt, deren Lautsprecherboxen unsichtbar in die Wandverkleidungen oder in die Hängedecken eingearbeitet sind. Fast jedes Element wurde nach Maß entworfen, einschließlich der Küche, der Tische, der Schreibtische, des Gas- und des Holzkamins. Da Ahorn kein stabiles Holz ist, wurden die Dielen, die mit den Plattenheizkörpern Kontakt haben, maßgefertigt. Dafür wurde ein Furnier aus zwei 2,5 Millimeter dicken Platten aus kanadischem Ahorn auf Spanplatten gelegt. Diese 20 Zentimeter breiten Dielen modulieren die Position aller Elemente, von den Wänden bis zu den Möbeln. Der Garten ist von einer 2,5 Meter hohen Holzwand umgeben, die mit ihren vorspringenden Querträgern die Perspektive unterstreicht und tagsüber mit der Sonne Licht- und Schattenspiele erzeugt und nachts mit den im Boden eingelassenen Leuchtkörpern, die sie von unten anstrahlen. Das Haus ist von einem Holzfußboden aus Ipé-Holz mit 14 Zentimeter breiten Dielen umgeben, die auch eine Sonnenterrasse mit eingebauter Jacuzzi-Wanne und zwei Kragtischen verkleiden. Zum Schutz gegen die Sonne in den Sommermonaten dient ein System von motorgetriebenen, waagerecht auf Schienen laufenden Markisen, die den Blickkontakt zwischen innen und außen aufrechterhalten. Ein hölzernes Wetterdach mit Stahlaufbau auf einer Seite ermöglicht den Aufenthalt im Freien auch an einem Regentag.

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