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Der Raum in der Zeit des Lichts
Mario Nanni beleuchtet das Museum des italienischen Design auf der Triennale in Mailand
mailand
Architektonisches und Sanierungsprojekt des Palastes der Mailänder Triennale: Michele de Lucchi Leitung der Renovierungsarbeiten des Palastes der Mailänder Triennale: Alessandro Pedron - Studio plt Projekt der Installation am Eingang: Peter Greenaway Ausstellungsprojekt: Italo Rota Lichtkonsulent: Mario Nanni Wissenschaftliche Beratung: Andrea Branzi Direktor des Triennale Design Museum: Silvana Annicchiarico Generaldirektor der Mailänder Triennale: Andrea Cancellato Präsident der Stiftung der Triennale: Davide Rampello Foto: Pietro Savorelli Der Raum in der Zeit des Lichts Am 6. Dezember wurde in Mailand im prächtigen Palast der Triennale das Museum für italienisches Design eröffnet. Ein Maxibildschirm, auf dem sieben Filme gezeigt werden, zieht sich durch das gesamte Museum und beleuchtet es mit seinen Bildern. Die ausgestellten Produkte stehen im Mittelpunkt und leben in den Filmen dank eines ganz besonderen Lichts. Das Licht des Museums für italienisches Design ist wandelbar, dynamisch. Ein diskretes Licht, das die Räumlichkeit der Objekte hervorhebt. Die Bilder laufen über den Bildschirm, die Objekte sind und leben im Licht der Filme. Schmale Lichtstreifen umrahmen die Werke und vermitteln den Besuchern ein Gefühl für den sie umgebenden Raum. Lichtzeichen schaffen kleine Lichtzimmer, kleine immaterielle Räume, in die die Objekte eingefügt sind. Der Besucher des Museums muss sich unbedingt am Ablauf der Filme orientieren, an den Zeiten des dynamischen Lichts der Bilder; nur so kann er die Werke wirklich entdecken und verstehen. Er muss stehen bleiben, verweilen, sich auf die Maxisofas setzen, um im Wechsel der Bilder die Veränderung des Lichtes, das die Objekte beleuchtet, zu entdecken. Die Arbeit zeichnet sich auch durch einen weiteren innovativen Aspekt aus. Die Lichtschnitte, ihr räumliches und akzentuiertes Licht, wurden erstmals mit t5-Neonröhren realisiert. Neonlicht wird in der Regel mit Industriedesign verbunden und hier ganz neu angewendet. Die Röhren sind in c2-Profilen untergebracht, die die Produkte umgeben, den Formen der Behälter folgen, von der Decke hängen. Alle Profile sind quasi maßgefertigt. Dank schmaler Schlitze und Ausfräsungen konnte das Streulicht der Neonröhren in präzise Lichtstrahlen gebündelt werden. Das Ergebnis ist eine Beleuchtung, die voll und ganz den Volumen und den Details der Ausstellungsobjekte gewidmet ist. Dass dabei wertvolle Energie gespart wird, ist ein weiterer nicht zu vernachlässigender Effekt. Die Emotion des Nichts - Licht, das zeichnet und Raum schafft, Details hervorhebt, denen auf einmal Beachtung geschenkt wird, ohne dass der Betrachter eigentlich weiß, warum.

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